Das Fundament

Im 21. Jahrhundert hat sich die Beziehung zwischen Eltern und Kindern bereits stark gewandelt. Das ist auch gut so! Die historisch gewachsenen Muster sind längst überholt. Die Angepasstheit und das blinde Vertrauen in Autoritäten passen nicht mehr in den Kontext einer Zeit, in der viel mehr Kreativität, Skepsis und Widerspruch und Selbständigkeit nötig sind. Kinder mit dem Wissen und den Wertvorstellungen der Eltern auszustatten reicht nicht mehr aus, um sie angemessen auf das Leben als Erwachsenen vorzubereiten.

  • Individualisierung
  • Entsolidarisierung
  • Erlebnishunger
  • Konsumorientierung
  • Belastungsdruck
  • informelle Erziehung durch Medien

sind dabei wesentliche Punkte des Wandels, dem wir uns nicht entziehen können.

Demnach erhalten aktuelle Perspektiven auf Erziehung vor allem folgende Grundlagen:

  • das aktive und kompetente Kind
  • das lernende und konstruierende Kind
  • das soziale Kind
  • die Würde des Kindes

Ein wertschätzendes Erziehungsklima, sichere belastbare Beziehungen zwischen Kind Eltern/Erzieher*innen, ein zuversichtliches Lebenskonzept und Zuwendungsformen, die Lernbegeisterung entfachen sind daher von zentraler Bedeutung. (vgl. Bildungskonzeption MV 2011)

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